Diesen Bericht habe ich bereits im Herbst 1981 in der Zeitschrift "Katzen extra"
veröffentlicht ... es ist also schon einige Jahre her ;-)
Meine Katzen
Ich hatte mir vor einiger Zeit in den Kopf gesetzt, meine Perserkätzin decken zu
lassen, und einen Wurf Perser grosszuziehen. Schliesslich wollte ich auch einmal sehen,
wie sich kleine Perserchen entwickeln. Leider kam alles anders, als
ich es mir erhoffte; meine schwarze Perserin war zwar schon für die Zucht tauglich, aber eben nicht
gerade dazu auserkoren. Sie hatte leider zu helle Augen
und der Stop war auch nicht entsprechend. Nun hatte ich mir aber vorgenommen, wenn überhaupt, dann richtig
oder gar nicht. Also kaufte ich mir noch
eine blau-creme Kätzin. Bei ihr war alles in Ordnung, Augenfarbe, Felltarbe,
rundherum eben alles. Ausserdem hatte sie auch schon auf einer Ausstellung ein
CAC errungen, und war somit sowieso zur Zucht geeignet.
Nachdem Minou schon 55 Tage trächtig war, überfiel mich irgendwo eine Panik,
die Jungen könnten sterben, weil ich vielleicht die Wehen nicht bemerken
würde. Ausserdem hatte ich Angst, dass vielleicht ein Kaiserschnitt nötig werden
könnte. Überhaupt machten sich sämtliche Ängste in mir breit. Von anderen
Züchtern und auch aus unzähligen Büchern hatte ich mir ja schon meine
Vorstellung gemacht. Aber die Theorie sieht eben doch meistens anders aus, als die
Praxis es dann bringt.
Nun, so las ich eben, eine Kätzin würde vor der Geburt unruhig werden, das
Futter verweigern und permanent zur Katzentoilette laufen. Auch die Züchter
unseres Verbandes sagten konkret fast dasselbe, was ich auch meinen Büchern
entnehmen konnte. Vor allen Dingen stand eben auch in jedem Buch geschrieben,
eine Kätzin frisst, während sie schwanger ist, mindestens die dreifache
Menge von dem, was sie vorher gefressen hat.
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