Fußball!


Deutschland/Albanien 24.03.2001

Das Spiel gegen Albanien war eher Krampf als Kampf. Oliver Bierhoff hatte es nicht so mit dem Tor. Dafür aber Sebastian Deisler und Miroslav Klose. Die spielten mit Lust und nicht mit Frust.
Mehmet Scholl blühte wenigstens in der zweiten Halbzeit mal auf. War aber immerhin auf dem Feld vertreten. Obwohl wir Spitzenreiter in der WM-Qualifikation sind, waren wir äußerst schlecht. Andererseits: schlechte Spieler können sich noch steigern. Während gute Spieler, vielleicht gar nicht mehr spielen wollen? Das betrifft natürlich nur unsere deutsche Mannschaft. Die Franzosen haben sich nicht verschlechtert, im Gegenteil. Sie sind auch nicht abgehoben! Gut ist, daß Rudi Völler weiterhin Teamchef bleibt. Denn Rudi gab immer sein Bestes. Wenn er seine Motivation und sein Wissen den jungen Spielern, wie Miroslav Klose weitergeben kann, können wir auch wieder Spitzenfußball spielen.

Oliver Bierhoff hatte eigentlich keinen Grund sauer zu sein. Sein Engagement war ja nicht gerade umwerfend. Rudi soll lieber seiner Linie treu bleiben und die jungen Spieler spielen lassen.

Ein Glück, daß es Spieler wie Neville, Deisler und Klose gibt. Glücklich ist auch, daß Oliver Kahn immer mitspielt und nicht nur bedingt wie "andere Spieler". Ansonsten hätten wir uns locker verschrotten können. Trotz allem haben wir wenigstens ein 2:1 gegen Albanien. Während die Albanier die bessere Taktik hatten.



Griechenland/Deutschland 28.03.2001

Lob, Lob! Was für eine Mannschaft. Jetzt haben sie es begriffen "einer für alle" und "alle für einen". Deisler, Rehmer, Neuville, Ballack, Klose, Kahn, Jeremies, Bode; sie alle spielten mit. Was für Szenen. Für 10 bis 15 Minuten übernahmen die Griechen das Feld in der ersten Halbzeit. Danach war der Einsatz unserer Mannschaft einfach vorbildlich. Trotz rot gegen Stefan Deisler in der 59ten Minute gab es kein Problem für das "neue" Team.
Die Torverhältnisse waren in der 59ten Minute ausgeglichen. Es stand 2:2.
Genialerweise stand es am Ende trotz 10 Mannen auf dem Feld 2:4. Ein Superergebnis für Rudi's "Team".


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© Eva-Maria Schubert-Laudenklos